CDU fordert verstärkten Einsatz der „Wurzelratte“ zur Baumstumpfentfernung und Nachpflanzung von Straßenbäumen

Die aktuelle Situation von Straßenbäumen bewertet CDU als unzureichend

Nachdem sich die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Mitte immer wieder für ein städtebauliches Konzept (ISEK) für Hamme stark machte, hat die Verwaltung in einer aktuellen Mitteilung in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung am Donnerstag nun einen konkreten Zeitplan vorgelegt. „Das ISEK für Hamme soll in den Jahren 2019/2020 erstellt werden. Dazu bereitet die Verwaltung jetzt die zeitnahe Beauftragung eines Planungsbüros vor“, fasst Susanne Dewender, CDU-Mitglied in der Bezirksvertretung Bochum-Mitte, den Sachstand zusammen.
 
„Es ist zwar bedauerlich, dass erste Stadterneuerungsmaßnahmen erst Anfang 2021 beginnen sollen. Wir hoffen aber dafür auf eine breite Bürgerbeteiligung und ein umfassendes Maßnahmenpaket, das sowohl die Wohnqualität, das äußere Erscheinungsbild und nicht zuletzt die Infrastruktur von Hamme deutlich voran bringt“, erläutert die CDU-Vertreterin ihre Erwartungen.
 
Kleine, aber nicht weniger dringliche Maßnahmen sollen schon vorher angepackt werden: „Der Zustand der Gehwege im Hammer Volkspark wird durch eine neue Wasserführung rund um das Biotop zum angrenzenden Gewerbegebiet an der Seilfahrt noch in 2018 verbessert. Das haben wir seit Jahren gefordert und endlich wird es umgesetzt“, teilt CDU-Bezirksvertreterin Susanne Dewender weiter mit.
 
Außerdem soll der technische Betrieb vermehrt mit einem Baumstumpfhobler („Wurzelratte“) die Straßenzüge von Quartieren bearbeiten, die zuvor durch den Baumbestand maßgeblich mitgeprägt wurden und bei denen u.a. durch Sturmtief Ela viele Bäume weiterhin fehlen. „Dabei kommen Bereiche wie um den Amtsplatz in Hamme mit Amts- und Prinzenstraße sowie Wanner Straße genauso in Betracht wie das westliche Stadtparkviertel mit Freiligrath-, Berg- und Wielandstraße“, findet Susanne Dewender von der CDU Hamme-Hofstede. Auch soll die Verwaltung dort die Anpflanzung von Bäumen prüfen, die beispielsweise aufgrund von Baumaßnahmen nachgepflanzt werden müssen. Dadurch ließen sich die vielen Lücken im Stadtbild schon ein gutes Stück weiter schließen. „Es ist schwer nachvollziehbar, dass wegen notwendiger Baumaßnahmen im Stadtbezirk Bäume gefällt werden müssen, die Verwaltung aber angeblich keine geeigneten Flächen für Ersatzpflanzungen findet und stattdessen die Ersatzbäume dann in Nachbarstädten gepflanzt werden“, begründet CDU-Bezirksmitglied Susanne Dewender die Forderung.