CDU Altenbochum: Stadtteilspaziergang zum Thema Nachverdichtung

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Mit der Nachverdichtung im Stadtteil Altenbochum befasste sich die örtliche CDU bei ihrem traditionellen Stadtteilspaziergang. Zum Ende der politischen Sommerpause lädt der Ortverband Altenbochum seine Mitglieder und interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem Rundgang durch den Stadtteil, um Ideen, Kritik und Anregungen in die politische Arbeit einfließen zu lassen.

Begleitet wurde der Spaziergang auch von der Vorsitzenden im Ausschuss für Planung und Grundstücke (APG), Elke Janura, sowie dem Ausschusssprecher der CDU, Maurice Schirmer, die als erfahrene Gesprächspartner Auskunft zu Bauvorhaben im Stadtteil geben konnten und für die Fragen der Teilnehmenden zur Verfügung standen.

„Das Thema Nachverdichtung spielt immer häufiger eine Rolle im Ortsverband und auch im Stadtteil“, erklärte der Vorsitzende der CDU Altenbochum, David Schary. „Altenbochum ist seit den 1950er Jahren kontinuierlich nachverdichtet worden. Große Neubauprojekte, wie am Dornbusch oder am Ostpark fallen natürlich besonders auf, aber auch in Zwischenräumen und Lücken ist in den letzten Jahrzehnten zunehmend gebaut worden. Dies ruft zunehmend Kritik im Stadtteil hervor, die wir ernst nehmen müssen“.

Nachverdichtung und damit einhergehend eine zusätzliche Flächenversiegelung bringt nämlich auch eine Reihe von Problemen mit sich. So wies die Vorsitzende des APG, Elke Janura, beispielsweise auf bekannte Probleme bei der Entwässerung oder Hitzeinseln hin, aber auch, dass die Qualität im Stadtteil leide, wenn Frei- und Grünflächen verschwinden.

Dabei gilt es natürlich auch abzuwägen. „Der Wohnungsmarkt ist auch in Bochum angespannt, besonders in den beliebten Stadtteilen ist die Suche entsprechend groß.“ erklärt Maurice Schirmer. Selbstverständlich bringt eine neue Bebauung auch Zuzug und eine Verjüngung für den Stadtteil mit. Auch der sozialen Verantwortung, bezahlbaren Wohnraum im Stadtteil zu schaffen, ist man sich in Altenbochum bewusst.

Dem verschließt sich die CDU Altenbochum nicht. „Wir haben immer sachlich entschieden und politisch Projekte, wie den Ostpark mitgetragen. Gerade weil aber im Stadtteil große Neubauprojekte entstehen, muss unser Augenmerk jetzt auch dem Erhalt von Frei- und Grünflächen gelten.“

Elke Janura versprach am Ende des Rundgangs, die Fragen und Anregungen in die politische Arbeit der CDU-Fraktion mit einfließen zu lassen: „Es ist immer gut, sich vor Ort über die im Ausschuss zu entscheidenden Angelegenheiten, ein Bild zu machen und dabei das Feedback aus der Nachbarschaft mitzunehmen.“

Den Worten ließ die CDU-Fraktion direkt Taten folgen, denn Maurice Schirmer stellt bereits zur nächsten Sitzung des APG eine Anfrage zum Bauvorhaben am Glockengarten.