Oskar-Hoffmann-Straße: Einbahnstraße verhindern!

So nicht! Die CDU im Rat will erreichen, dass der geplante Verkehrsversuch auf der Oskar-Hoffmann-Straße gar nicht erst gestartet wird. „Die Verwaltung plant für die Oskar-Hoffmann-Straße zwischen Universitätsstraße und Steinring eine Einbahnstraßenregelung, die unserer Ansicht nach gravierende Folgen haben würde, und zwar keine positiven!“, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Dr. Stefan Jox. „Wir erwarten im Falle der Einrichtung einer Einbahnstraße eine Verkehrsverlagerung in umliegende Wohnstraßen. Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein.“ In einem Antrag für die nächste Sitzung des Mobilitätsausschusses am 19. Februar listet die CDU beispielhaft die Brunsteinstraße, die Straße An der Schalwiese und die Haderslebener Straße auf.

Die CDU kritisiert scharf, dass die Stadtverwaltung den auf mehrere Wochen angelegten Verkehrsversuch ohne Beteiligung der Politik durchwinken will. „Man würde hier einen weitreichenden Eingriff in das Vorbehaltsstraßennetz vornehmen, ohne die Sache vorher zumindest im Ausschuss zu beraten“, sagt Stefan Jox. „Das ist fahrlässig und respektlos. Eine solche Maßnahme muss den politischen Gremien vorgelegt werden. Weil die Verwaltung dem Ausschuss aber nur eine Mitteilung vorlegt, ist unser Antrag notwendig. Die Mitteilung muss zurückgewiesen werden – und dann kann man gern mit uns über Sinn und Unsinn einer Einbahnstraße an der Stelle diskutieren. Das Ergebnis ist aber eigentlich schon ohne Verkehrsversuch klar – Ausweichverkehr durch Wohnstraßen. Es ist nett, dass die Stadtverwaltung schon ein Abbruch-Szenario entwickelt, aber wir wollen es gar nicht erst so weit kommen lassen wie damals auf der Wittener Straße.“