Bochum soll ein elftes Gymnasium bekommen, so hat es der Rat im vergangenen Oktober beschlossen. Auch der Standort steht fest: Nach dem Umzug der Gesamtschule Bochum-Mitte an die Berliner Straße in Wattenscheid soll das Gymnasium die Standorte an der Feldsieper Straße und der Gahlenschen Straße übernehmen. Problem nur: Die entsprechenden Schulgebäude müssen umfassend saniert werden, und das dauert. Die CDU fordert deswegen, dass jetzt zügig ein Übergangsstandort gefunden wird. 

„Die Bochumer Politik hat die Gründung des neuen vierzügigen Gymnasiums zum Schuljahr 2026/27 beschlossen. Mit anderen Worten: Wir reden über den Sommer nächsten Jahres!“, rechnet der schulpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Dr. Sascha Dewender vor. „Wir brauchen also Tempo bei der Suche nach einem Interimsstandort. Es würde Sinn machen, wenn dieser in der Bochumer Innenstadt läge. Wir müssen uns klar machen, dass der Unterricht vielleicht zehn Jahre an diesem Ort stattfindet. Dementsprechend gilt für uns mehr denn je: Eine Ansammlung von Containern ist keine Schule!“

Die CDU fordert jetzt in einem Antrag für die nächste Ratssitzung am 3. April (14 Uhr, RuhrCongress), dass die Verwaltung mögliche Übergangslösungen ermittelt und dem Stadtrat in der Juli-Sitzung mindestens einen Vorschlag unterbreitet.