CDU Grumme fordert Dialog mit Anwohnern der Vogelsiedlung
„Bei der Besichtigung der Wohnungen ist klar geworden, dass ein möglicher Abriss der Häuser völlig unverhältnismäßig ist. Innen finden sich sanierte und modernisierte Wohnungen vor, außen müssen Dach und Fassade jedoch renoviert werden. Die VBW hat übliche Renovierungsarbeiten jahrzehntelang aufgeschoben.“, so Ortsverbandsvorsitzender Maurice Andree.
Durch Zufall haben Anwohner der Vogelsiedlung vor rund einem halben Jahr von möglichen Abrissplänen der VBW erfahren. Anfragen der Bewohner blieben immer wieder unbeantwortet. Ein von der VBW verschicktes Schreiben weist zwar auf eine anstehende Entscheidung bezüglich der Siedlung hin, nennt aber keine konkreten möglichen Optionen. Erst durch die Initiative der Anwohnerinnen und Anwohner und den Protest im Vorfeld der Stadtratssitzung wurde die Politik auf den rund 100 Personen betreffenden Vorgang aufmerksam gemacht.
„Durch immer mehr Leerstand und undurchsichtige Kommunikation, werden Anwohnerinnen und Anwohner zudem extrem verunsichert. Die VBW muss mit offenen Karten spielen, um Kompromisse möglich zu machen.“, so Monika Czyz, CDU-Ratskandidatin für Grumme.
„Grünflächen im Stadtteil, jahrzehnte alte Bäume und der Spielplatz müssen erhalten bleiben. Vor allem die Gemeinschaft darf durch Umsiedlungen nicht auseinandergerissen werden. Für die meisten älteren Bewohner ist ein Umzug unzumutbar. Einige wurden bereits durch die VBW umgesiedelt – in die Vogelsiedlung.“
Die Bewohner der Vogelsiedlung bemängeln von der VBW unbeantwortete E-Mails. Ein klares Statement der VBW und der Stadt über mögliche Optionen bleiben aus.
„Wir fordern die Stadt und die VBW auf, endlich in den Dialog mit Anwohnerinnen und Anwohnern zu gehen und von einem Abriss abzusehen. Wohnen in der Vogelsiedlung muss bezahlbar bleiben!“, so Maurice Andree.