CDU BV Wattenscheid: Gefahren am Alten Markt

Anfrage bereits im Sommer 2021 in der Bezirksvertretung gestellt

 

Das eingerüstete Haus am Alten Markt in Wattenscheid wurde vor wenigen Tagen zum Gefahrenherd: Durch den Sturm wurden Ziegel und andere Bauteile auf die Straße gefegt, wie unter anderem die WAZ berichtet hat. Die Zeitung zitiert einen Bürger, der Parteien und Stadt vorwirft, dass sich nichts tue. „Dass sich nichts tut, ist allerdings leider richtig“, sagt der stellvertretende Wattenscheider Bezirksbürgermeister Marc Westerhoff von der CDU, „allerdings hat meine Fraktion bereits im Sommer 2021 zu diesem Schandfleck eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt. Uns war aufgefallen, dass das Gebäude eingerüstet ist, dort aber gar nicht gearbeitet wird. Und schon damals haben wir nach dem Gefahrenpotenzial gefragt. Als Antwort wurde uns mitgeteilt, dass eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit nicht bestehe. Allerdings hatte man das Haus damals schon als Problemimmobilie auf dem Schirm.“

Der Wattenscheider CDU-Landtagskandidat Stefan Klapperich ergänzt, dass die Stadt mit dem Wohnraumstärkungsgesetz vom Land neue Möglichkeiten bekommen hätte: „Schrottimmobilien sind eine Zumutung für ganze Quartiere, und wir reden hier über einen durchaus repräsentativen Platz in der Wattenscheider Innenstadt. Das Schlimmste aber ist, wenn von einem Schandfleck eine Gefahr für Leib und Leben ausgeht.“

Überhaupt macht der Bereich am Alten Markt der CDU-Bezirksfraktion derzeit Sorgen. „Der Platz wird immer beliebter bei Autofahrern, die ihn einfach als Abkürzung nutzen. Am Wochenende gibt es kein Halten mehr; da wird teilweise mit enormer Geschwindigkeit in beide Richtungen gerast“, sagt Bezirksvertreter Marc Westerhoff. „Dafür ist aber das Pflaster wirklich nicht ausgelegt“, ergänzt sein Fraktionskollege Stefan Klapperich, „obendrein ist es brandgefährlich für Fußgänger. Wir können nicht über eine Attraktivierung des August-Bebel-Platzes reden und gleichzeitig unten am Marktplatz Wilden Westen veranstalten.“