Bereits im letzten Jahr hat sich die CDU-Ratsfraktion dafür stark gemacht, dass die Bewohner der „Kappskolonie“ Dahlhauser Heide in Hordel vor ihren Häusern Stellplätze einrichten können. Verwaltung und Rot-Grün im Rathaus haben sich jedoch gesperrt. Da inzwischen jedoch auch das Verwaltungsgericht die Argumentation der Verwaltung kritisch sieht, sollen Stellplätze zukünftig über den Bebauungsplan und die dort gültige Gestaltungssatzung möglich gemacht werden.

„Die CDU freut sich sehr für die Anwohner der Kappskolonie, die unter hohem Parkdruck leiden. Allerdings ist es bedauerlich, dass Bürgerwohl erst vor Gericht erstritten werden muss“, stellt das örtliche CDU-Ratsmitglied Dr. Sascha Dewender fest.

Im Zuge der anstehenden Änderungen der Vorgaben wird nun auch die Zulässigkeit von Wärmepumpen ermöglicht. „Es ist notwendig, dass die Verwaltung mit der Zeit geht und nötige Maßnahmen für die Wärmewende erlaubt“, findet Julian Meischein, CDU-Mitglied im Planungsausschuss. Meischein wünscht sich auch, dass in Zukunft weitere Sammelstellplatzanlagen in der Kolonie eingerichtet werden: „Das ist bisher an Kostenfragen gescheitert. Vielleicht findet die Verwaltung ja noch einen Weg.“

In der Bezirksvertretung Mitte hatte die CDU-Fraktionsvorsitzende Susanne Dewender zuletzt betont, dass man auch in der Kappskolonie mit der Zeit gehen müsse: „Die Bürgerinnen und Bürger von Hordel wollen nicht in einem Museum wohnen!“